Willkommen bei Kinky S Dolls, wo Kunden stundenweise – oder pro halber Stunde – bezahlen können, um Sex mit realistisch aussehenden Sexpuppen zu haben.
Der Unternehmer, der das Bordell betreibt, berichtet, dass das Geschäft boomt. Viele Kunden kommen wöchentlich oder zweiwöchentlich wieder.
Bei $2.500 bis $10.000 für eine neue Sexpuppe ist es ein Nischenmarkt, aber Kinky Dolls hat sich dafür entschieden in hochwertige Puppen zu investieren.
Alle Puppen sind auf Silikonbasis und mit thermoplastischem Elastomer (TPE) gemischt, was der Realität nach Einschätzung des Besitzers am nächsten kommt.
Kinky S Dolls operierte seit Mai 2017 nahezug unbemerkt in Toronto, aber als Aura Dolls öffentlich plante, ein Sex-Puppen-“Bordell” zu eröffnen, zog es plötzlich die Aufmerksamkeit der Medien auf sich.
Nach Protesten von Anwohnern wurde Aura Dolls geschlossen, bevor es eröffnet wurde. Die Stadt grub ein Jahrzehnte altes Gesetz aus, das den Betrieb von “Erwachsenenunterhaltungs”-Salons am gewünschten Standort verbietet.
Das brach letztlich auch Kinky Dolls das Genick. Die Webseite ist mittlerweile nicht mehr erreichbar. Zu aktiven Zeiten konnten Kunden, die die Puppen “ausprobieren” wollen, durch den Haupteingang eines Shopping Centers reinkommen, da an der Ladenfront auch Haarpflegeprodukte verkauft werden, ohne dass jemand etwas gemerkt hätte.
Der private Bereich im hinteren Teil war wie eine Eigentumswohnung mit Küchen- und Badbereich und einem Schlafzimmer eingerichtet. Eine Stereoanlage war mit dem Verwaltungsbüro mit dem Schlafzimmer verbunden, so dass der Kunde jedes laute Stöhnen übertönen konnte. Es gab einen Beistelltisch mit Gleitmittel und Handtüchern und einen Kleiderständer mit verschiedenen Perücken und Dessous.
Wenn man den Besitzer danach fragte, was seine Kunden gemeinsam hatten, erfuhr man folgendes: “Ich denke, es ist ein Mangel an Vertrauen. Im Laufe der Jahre kamen viele gut aussehende Leute hierein. Sie suchen nach einer Möglichkeit, wo sie nicht beurteilt werden”