Unwahrscheinliche Wiederholung – Sexuelle Misserfolge Teil 3
Unglaublicherweise wiederholte sich das Schauspiel mit der chinesischen Studentin. Unglaublich insofern, als dass sie nicht fünf Minuten nachdem ich aus dem Haus war, meine Spuren verwischt und Nummer geblockt hatte. Ihre einzige Bedingung war, dass wir uns nicht gleich bei ihr trafen, sondern zuerst in ein Café gingen und einen Spaziergang machten.
Wir glitschten also eines späten Nachmittags im Februar auf einem eisüberzogenen Berg hin- und her, bevor wir wieder in ihrer WG landeten. Dass meine sexuellen Unzulänglichkeiten ihr nichts auszumachen schienen, gab mir eine Art Selbstvertrauen oder half mir zumindest dabei mich zu entspannen. Mein Penis versteifte sich in Vorfreude und machte keine Anzeichen mich im Stich zu lassen. Bevor ich weiter über irgendetwas nachdenken konnte, hockte sie auch schon auf allen Vieren vor mir auf dem Bett und wartete darauf, dass ich loslegte. Die Sache hatte nur einen Haken: Ich hatte kein Kondom dabei. Während die sogenannte Pull-Out-Methode für andere nur wegen sexuell übertragbarer Krankheiten eine dumme Idee ist, ist sie für einen Mann mit meiner intravaginalen Ejakulationslatenzzeit auch ein sicherer Weg zum ersten unehelichen Kind.
Das argumentiert sich allerdings deutlich leichter, wenn der eigene (weiterhin gut funktionierende) Pimmel keine zehn Zentimeter von dem dicken schneeweißen Hinterteil einer chinesischen Austauschstudentin entfernt ist. So wischte ich die Bedenken beiseite und tat ihn rein.
Ich muss raten, aber ich glaube meine Zeit vom ersten Mal geschlagen zu haben. Und wichtiger noch, es gelang mir, meinen Penis aus seiner warmen Herberge zu zerren, bevor er Spuren hinterließ. So jedenfalls mein erster Eindruck. Im Laufe der Nacht und des nächsten Tages verschwamm dieses Gefühl jedoch zusehends und ich war mir irgendwann nicht mehr sicher. Auf einmal sah ich Bilder vor mir wie sie auf eines Tages mit einem Baby vor meiner Tür stünde. Eigentlich war ich mir immer noch sicher, dass nichts passiert war, aber die Einsätze, mit denen hier gespielt wurde, waren schwindelerregend hoch. Am Abend des zweiten Tages schrieb ich ihr, dass ich befürchtete, es sei etwas Precum ausgetreten und ob sie vielleicht die Pille danach nehmen könnte.
Man kann im Nachhinein nicht wissen, ob meine Wischiwaschi-Art oder die Tatsache, dass ich es ihr erst anderthalb Tage später erzählte, mehr Verachtung in ihr weckte. Zusammen reichte es auf jeden Fall, um mich umgehend zu blockieren.