i.Con: Was sind Smart Kondome?
Jetzt gibt es also Smart Kondome. Warum sind die smart? Weil sie Daten aufzeichnen. Die Probleme damit sind relativ offensichtlich, deshalb überlasse ich jedem sein eigenes Urteil. Allerdings fand ich es interessant zu hören, was die Hersteller dazu zu sagen haben bzw. sich dabei gedacht haben.
Smart Tech ist mit der Einführung des Smart Kondoms um einiges individueller geworden.
Ein neues Gadget namens i.Con hat einige praktische Funktionen – es kann Geschlechtskrankheiten (STDs) erkennen – aber auch einige potenziell bedenkliche.
Wie ein Fitnessarmband zeichnet i.Con deine Werte auf und kann den Benutzern einen tiefen Einblick in deren Beischlaf-Statistiken geben – von der Dauer des Geschlechtsverkehrs über die Häufigkeit bis hin zu weltweiten Vergleichen mit anderen Benutzern.
“Mit Hilfe eines Nano-Chips und Sensoren misst und merkt sich die i.Con App während deiner Sessions eine Reihe verschiedener Variablen”, heißt es in der Produktbeschreibung.
Sobald man fertig gevögelt hatt, kann man die i.Con App benutzen, um die letzten Daten herunterzuladen, die mittels Bluetooth-Technologie mit dem Gerät gepaart sind. Sobald du deine Daten heruntergeladen hast, löscht i.Con automatisch seinen Speicher und macht Platz für deine nächste Session.
Das Produkt ist leicht irreführend vermarktet- anstatt eines echten Kondoms ist i.Con ein Gummiring, der über ein normales Kondom gestülpt wird.
Sie wollten, dass die i.Con edel, nicht aufdringlich und federleicht wirkt – der fertige Artikel entspreche dem auf ganzer Linie, zumindest dem leitende Entwickler des i.Cons, Adam Leverson, zur Folge.
Im i.Con sei eine Menge Technik verarbeitet und es sei das Hauptziel gewesen, sie so auszuliefern, dass der Benutzer absolut nicht behindert wird. Erste Bewertungen online gehen in beide Richtungen. Aber das war wohl zu erwarten. Einigen wird es nichts ausmachen, dass das Kondom ein bisschen dicker wird (das lässt sich bei allem cleveren Design wohl kaum vermeiden), einigen aber schon.